Kids-Inhouse hilft sparen! Jetzt Strom- und Gasanbieter wechseln

Wir erklären wie’s geht – So ist der Wechsel kinderleicht!

Wir möchten heute gern ein Thema aufgreifen, welches viele Familien betrifft, unabhängig davon, ob man nun Mieter in einer Wohnung oder einem Haus ist, oder selbstgenutztes Wohneigentum besitzt. Es geht um den Wechsel der Versorger mit Strom und Gas, je nachdem welches Heizungssystem man in seinen eigenen 4 Wänden betreibt. Leider nutzen noch viele Verbraucher den Standard-Versorgungs-Tarif des örtlichen Grundversorgers…und zahlen dadurch bedingt horrende Beträge mehr, als sie müssten.

Welches sind die Gründe dafür? Wir von Kids-Inhouse haben uns in unserer näheren Umgebung einmal umgehört, um herauszufinden, woran es liegt, dass viele Verbraucher den Wechsel fürchten, nicht wechseln wollen oder diese Thematik trotz der mittlerweile nicht unerheblichen medialen Präsenz, noch nicht wahrgenommen und für sich entdeckt haben.

Oft hört man Argumente, das Befürchtungen bestehen, dass es zu Umständen kommen kann, die dazu führen, dass die Versorgung mit Strom oder Gas gefährdet ist, zum Beispiel bei einer Insolvenz des aktuellen Versorgers. Diese Befürchtungen sind jedoch vollkommen unbegründet. Aufgrund der gesetzlich geregelten Grundversorgung besteht zu keinem Zeitpunkt die Gefahr, jemals ohne eine Versorgung mit Strom oder Gas dazustehen. Diese ist als Grundbedürfnis definiert und geregelt. Egal was passiert, der örtliche Grundversorger wird immer als Lieferant einspringen…natürlich zu seinen eigenen Konditionen.

Weiterhin gibt es Konstellationen, die einen Wechsel erschweren können, zum Beispiel wenn man mit Nachspeicherheizungen heizt und auf günstigen Strom, neben dem „normalen“ Verbrauchsstrom, angewiesen ist. Bisher gab es kaum Anbieter oder Tarife, die eine solche geteilte Versorgung mit Strom gewährleisten konnten. Günstige Anbieter konnten lediglich „normalen“ Verbrauchsstrom liefern, dieser war meist viel zu teuer. Somit war ein Wechsel vom Grundversorger, welcher steuerbegünstigten Heizstrom liefern kann, nahezu unmöglich bzw. nur unter erschwerten Bedingungen. Doch auch dieser Umstand hat sich in der Zwischenzeit geändert. Aufgrund steuerlicher Änderungen ist der Vorteil von Stromeinkauf für Nachtspeicherheizungen aufgehoben, jeder Anbieter kann entsprechenden Strom liefern und bereitstellen. Die Wirtschaftlichkeit und der Komfort von Nachtspeicherheizungen insgesamt soll hier nicht weiter thematisiert werden.

Abschließend gibt es wohl noch immer Verbraucher, die sich noch nie mit dem Thema der Möglichkeit des Wechsels von Strom- oder Gasanbieter beschäftigt haben, oder davon gehört haben. Trotz breiter medialer Präsenz wurden lange noch nicht alle möglicherweise wechselbereiten Verbraucher erreicht. Diese bisher ungenutzte Verbraucherzahl bietet zudem ein weiteres nicht ausgeschöpftes Einsparpotenzial. Denn all diese Verbraucher sind zudem Kunden für die „großen“ 4 (RWE, Eon, Vattenfall und EnBW). Mit jedem Kunden, den diese nahezu marktbeherrschenden Unternehmen an günstige Anbieter verlieren, steigt der Preisdruck und der Konkurrenzkampf auf dem Energiemarkt, was letztlich zu Preisdruck auf die Lieferanten führt und Verbrauchern und Kunden günstigere Preise bescheren dürfte. Alle Verbraucher sollten sich Ihrer Marktmacht besinnen, um kollektiv die besten Konditionen für sich selbst zu sichern.

So wird’s gemacht – 5 Minuten!

Wie einfach ein Wechsel vollzogen werden kann, soll hier als Motivation einmal beschrieben werden:

  • bestens für einen Preisvergleich geeignet sind Vergleichsportale wie Verivox oder Check24
  • dort einfach Postleitzahl und Jahresverbrauch eingeben und die Angebote werden zur Verfügung gestellt
  • einen Anbieter auswählen und den weiteren Bestellschritten folgen

Darauf sollte man achten

Es gibt noch ein paar Dinge zu beachten, auf die wie hier hinweisen möchten. Definitiv abraten möchten wir hier von Verbrauchspaketen und von Tarifen, bei denen mehr als ein monatlicher Abschlag verlangt wird. Beide Formen bieten noch zusätzliches Einsparpotenzial und locken mit extrem günstigen Konditionen. Aber Vorsicht ist geboten. Bei Verbrauchspaketen definiert man feste Verbrauchsmengen und kauft diese ein. Flexibilität geht verloren. Nimmt man abgesehen von einer kleinen „Range“ wenige ab, als vereinbart, muss man die nicht genutzte Menge trotzdem bezahlen. Möchte oder muss man mehr abnehmen, wird die zusätzlich Menge unverhältnismäßig teuer. Weiterhin gibt es Anbieter, die günstige Tarife bieten, wenn man die Jahresmenge im Vorfeld bezahlt, als einmaligen Voraus-Abschlag. Sollte es geschehen, dass dieser Anbieter dann doch in finanzielle Nöte gerät, ist unter Umständen die Vorauszahlung verloren und man muss zusätzlich beim örtlichen Grundversorger einkaufen, vergleiche Fall „Teldafax“.  Beide Tarifmodelle sollen hier nicht gänzlich „verteufelt“ werden, man muss nur wissen, worauf man sich einlässt, sollte das Risiko also kennen.

Wählt man konventionelle Tarife mit monatlichen Abschlägen und „freiem“ Verbrauch, bestehen praktisch keine Gefahren. Nimmt man jährliche Wechsel vor kann zudem der von vielen Lieferanten angebotene Neukundenbonus jährlich in Anspruch genommen werden, was je nach Anbieter auch ein nicht unerheblicher Betrag oder Rabatt sein kann.

Die Kündigung des Altanbieters übernimmt auf Wunsch immer der neu beauftragte Lieferant, wobei die Kündigungsfristen von in der Regel 6 Wochen beachtet werden müssen. Empfehlen können wir die reine Online-Abwicklung, mit deren Hilfe ein Anbieterwechsel in nicht mal 5 Minuten durchzuführen ist. Für konventionelle Wechsel kann dieser auch in schriftlicher Form, per Post, vorgenommen werden.

Wir hoffen, wir konnten hier ein bisschen Aufklärung bieten, Ängste nehmen und Euch Leser motivieren, Eure Rechte als Verbraucher wahrzunehmen, denn es geht um das wichtigste für uns alle in unserem Leben, um das Wohl unserer Familien.

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